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Der Sumpf-Haubenpilz (Mitrula paludosa) ist ein kleiner Schlauchpilz (Ascomycet), der in sauberen Gewässern gefunden werden kann. Er gehört zur formenreichen Gruppe der erdzungenartigen Pilze und zeichnet sich besonders durch seine ökologische Spezialisierung aus. Seine Lebensräume sind pfützenreiche Sümpfe und sumpfige Stellen schwach fließender Bäche und Quellgebiete.
Mit der Pilzsaison beginnen auch wieder die Vergiftungsfälle. In vielen Fällen war den Betroffenen das Risiko nicht bewusst, weil sie aus anderen Regionen der Welt stammen und keine oder andere Giftpilze kennen. Speziell an Geflüchtete aus der Ukraine richtet sich daher die neue Information des Fachausschusses Pilzverwertung und Toxikologie, mit der wir über Giftpilze und über Pilzesammeln allgemein aufklären wollen.
Seit 2014 lässt die DGfM von der Deutschen Post Briefmarken mit dem „Pilz des Jahres“ als Motiv in limitierter Auflage herstellen. Die Marken mit dem Sumpf-Haubenpilz, unser Pilz des Jahres 2023, sind ab sofort erhältlich. Danke an Dr. Rita Lüder für die ansprechende Gestaltung der Marke!
Das 2021 anlässlich des Jubiläums fertiggestellte Buch „100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Mykologie“ liefert auf nahezu 300 Seiten einen fundierten Überblick über die spannende 100-jährige Geschichte der Gesellschaft sowie die vielfältigen Aktivitäten und Angebote in der heutigen Zeit. Abgerundet wird das reich bebilderte Werk mit interessanten Fakten und Hintergründen des Vereins.
Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie bietet Autoren und Verlagen eine Qualitätsprüfung für populäre Pilzliteratur an. Im Vordergrund steht dabei die inhaltliche Analyse. Nach der Prüfung können die Werke mit unserem Gütesiegel und Logo bedruckt und beworben werden.
Rita Lüder hat ein ansprechendes Falzblatt im DIN-lang-Format erstellt, das über die vielfältigen Bereiche und Engagements in unserer Gesellschaft informiert.
Der Flyer kann gerne für Pilzausstellungen, Exkursionen und andere Veranstaltungen angefragt werden.
Ein PilzCoach fördert aktiv die Nachwuchsarbeit, indem er das Grundwissen über Pilze in Kindergärten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen trägt.
Denn jedes Kind lernt sehr früh, dass eine Fledermaus kein Vogel ist. Der Wolf ist ein Säugetier und die Fliege ein Insekt. Sie alle sind wichtig für das Ökosystem. Dieses Basiswissen über Pflanzen und Tiere gilt als selbstverständlich. Doch Pilze kommen oft zu kurz.
Ein/e Pilzsachverständige/r (PSV) ist ein von der DGfM geprüfter Pilzkenner. Er kann ihm vorgelegte Pilze erkennen und bestimmen sowie ihren Speisewert einschätzen. Er kennt die Grundlagen der Mykologie, ökologische Zusammenhänge, Schutzbestimmungen und Gesetzesgrundlagen.
Feldmykologen erfreuen sich an der Naturbeobachtung. Das Reich der Großpilze ist mit mehr als 15.000 Arten allein in Deutschland so formen- und artenreich, dass ein Menschenleben sicher nicht ausreicht, um alle zu entdecken. Das macht die Faszination aus: Neues für sich zu erschließen und die Gemeinschaft daran teilhaben lassen. Denn nur was man kennt, kann man auch schätzen und schützen.
Bei der Ausbildung zum universitätsgeprüften Fachberater für Mykologie werden im Rahmen von acht Modulen Kenntnisse zur Systematik, Ökologie, Biotechnologie, Phytopathologie, Lebensmitteltechnologie, Genetik und medizinischen Bedeutung von Pilzen vermittelt. Diese Module werden überwiegend von Professoren an Universitäten in Deutschland geleitet.