Der Nationalpark Šumava hat die Broschüre „Pilze im Böhmerwald“ in deutscher und tschechischer Sprache veröffentlicht. Sie umfasst eine Übersicht der häufigsten Gift- und Speisepilze, Kurzporträts von Naturnähezeigern sowie einige Raritäten aus dem Reich der Pilze.

Seit 2017 werden im Rahmen des Interreg-Projekts „Funga des Böhmerwalds“ die Pilzarten des Böhmerwalds erforscht. Dazu arbeiten die beiden Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava (der Böhmerwald auf tschechischer Seite) mit Pilzexperten aus Deutschland, Tschechien und Österreich zusammen. Auf deutscher Seite ist die DGfM Projektpartner.

Das Projektgebiet erstreckt sich über die beiden Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava hinaus und umfasst neben dem Umland der Großschutzgebiete auch den Oberpfälzer Wald in Deutschland und Teile des Mühl- und Waldviertels in Österreich. In der gesamten Region wurden dafür Daten zur Verbreitung, Ökologie und Molekulargenetik gesammelt und ausgewertet. Ziel des Projekts ist ein umfassender Online-Atlas mit den Verbreitungskarten, Fotos und Beschreibungstexten der Pilzarten.

Die deutschsprachige Broschüre soll ab Mitte Februar in den Besucherzentren des Nationalparks Bayerischer Wald ausliegen, gab die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald in einer Pressemitteilung bekannt. Ungeduldige können sie bereits jetzt als PDF-Datei auf der DGfM-Website herunterladen.

Bilder

Vorderseite der Broschüre „Pilze im Böhmerwald“

Vorderseite der Broschüre „Pilze im Böhmerwald“ | Bild: Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava

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