Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) startet anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums mit der Naturbeobachtungsplattform naturgucker.de eine bundesweite Kartierungsaktion. Unter dem Motto „Finde deinen Glückspilz!“ rufen beide Projektpartner die Bevölkerung auf, Fliegenpilze aus Deutschland zu melden, um aktuelle Informationen über dessen Vorkommen und Verbreitung zu gewinnen.

Die Kartierungsaktion läuft bis zum 31. Dezember 2021 und wird von den Nationalparks Bayerischer Wald und Schwarzwald durch den Aushang von Aktionsplakaten unterstützt.
 

Funderfassung auf pilzgucker.de

Alle Naturbeobachter/innen können während dieses Zeitraums ihre gefundenen und fotografierten Fliegenpilze melden. Dabei ist es unerheblich, ob sie im Wald, in einem Park, auf einem Grünstreifen oder im eigenen Garten stehen. Zur Funderfassung werden die Bilder auf der Projektseite pilzgucker.de/fliegenpilz hochgeladen, anschließend können weitere Angaben ergänzt werden.
 

100 Jahre – 100 Preise

Jede mit Bild/ern dokumentierte Beobachtung aus dem Aktionszeitraum, die während des selbigen veröffentlicht wird, nimmt automatisch an unserer Verlosung im Januar 2022 teil. Es winken 100 attraktive Preise, darunter limitierte Briefmarkensets „100 Jahre DGfM“, zahlreiche Pilzbücher, ein original Zunderhut aus Siebenbürgen und die Pilzpirsch mit einer Expertin bzw. einem Experten der DGfM.
 

Fliegenpilz im Fokus

Der Fliegenpilz (Amanita muscaria) gilt seit Jahrhunderten als Glückssymbol. In zahlreichen Sagen- und Märchenbüchern wird er abgebildet und ist daher fast allen Menschen in Europa ein Begriff. Als Symbiosepartner von Laub- und Nadelbäumen wie Birken, Buchen, Eichen, Fichten und Tannen trägt er wesentlich zu deren Wasser- und Nährstoffversorgung bei.
 

Weblinks

Dokumente

Bilder

Aktionsplakat „Finde Deinen Glückspilz!“

Aktionsplakat „Finde Deinen Glückspilz!“ | Bild: Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit

Fliegenpilz im Fichtenwald

Fliegenpilz im Fichtenwald | Bild: Peter Karasch

Merkmale von Fliegenpilz-Fruchtkörpern

Merkmale von Fliegenpilz-Fruchtkörpern | Bild: Dr. Rita Lüder

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