Um Pilze stärker bei Umweltgutachten, Forschungsprojekten etc. mit einzubeziehen, sind qualifizierte Fachleute notwendig. Doch aktuell gibt es weder eine Ausbildung noch eine Richtlinie dafür. Die DGfM will mit einer feldmykologischen Qualifizierung in drei Stufen die Artenkenntnis in Deutschland fördern und junge Menschen für die Projektarbeit mit dem Fokus auf Pilze begeistern.

Die Möglichkeiten für freiberufliche Feldmykologen sind vielfältig: Sie beginnen mit flächen- oder objektbezogenen Feldstudien, in denen die Pilzarten anhand ihrer Fruchtkörper gesucht und bestimmt werden. Hier dient die Datenerhebung wissenschaftlichen oder naturschutzfachlichen Zwecken. Auch das Erstellen von Gutachten wie z. B. die Roten Listen gehört zum Tätigkeitsprofil. Gleiches gilt für die Durchführung von Pilzexkursionen, Fortbildungen und Vorträgen.

Die Details der Ausbildung werden derzeit von einem Arbeitskreis erarbeitet. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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Kapitale Biotopfichte im Nationapark Bayerischer Wald

Kapitale Biotopfichte im Nationapark Bayerischer Wald | Bild: Peter Karasch

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