Selbst drei Jahrzehnte nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl werden in einigen Pilzarten erhöhte Aktivitäten des Radionuklids Cäsium-137 (Cs-137) gemessen, informiert das Bundesamt für Strahlenschutz.

Schwer betroffen sind beispielsweise Trompetenpfifferlinge und Mohrenkopfmilchlinge aus dem Bayerischen Wald sowie Braunscheibige und Orangefalbe Schnecklinge oder Semmelstoppelpilze aus dem Berchtesgadener Land.

Das Bundesamt für Strahlenschutz verfolgt durch eigene Untersuchungen die radioaktive Kontamination wild wachsender Speisepilze im Süden Deutschlands und veröffentlicht die Messergebnisse in einem Bericht, der jährlich aktualisiert wird. Der Bericht mit den Zahlen aus 2015 kann kostenlos als PDF-Dokument heruntergeladen werden:

Bilder

Symbolgrafik: Radioaktive Kontamination von Speisepilzen

Symbolgrafik: Radioaktive Kontamination von Speisepilzen | Bild: Andreas Kunze

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