Noch bis zum 24. Januar 2021 findet im Museum für Naturkunde Magdeburg die Sonderausstellung „Pilze – Netzwerker der Natur“ mit Pilzmodellen aus der Werkstatt von Lilo und Klaus Wechsler (Bremen) statt. Die Pilze wirken in ihrer Darstellung absolut echt und sind in verschiedenen Dioramen biotopgerecht in übersichtlichen Vitrinen zusammengestellt.

Hergestellt werden die Modelle mit einer ausgeklügelten Abgussmethode aus Silikonkautschuk. Bis zu 30 Ölfarbschichten geben die Originalfarbe verblüffend getreu wieder. Neuerdings gibt es sogar ein nahtloses Hohlkörpergussverfahren zum Darstellen von Sporen. Die Vielfalt der Sporen kann man in der Ausstellung direkt bewundern. Sie hängen als Sporenmodelle, hergestellt mit 3D-Druck, um den Faktor 10.000 vergrößert, an der Decke des Ausstellungsraums. Die exakten Oberflächen der Sporen wurden mit den Rasterelektronenmikroskop (REM) ermittelt.

In der Ausstellung können Pilze vom medizinballgroßen Riesenbovist bis zu winzigen Pilzen auf Insekten, die nur durch vorgestellte Lupengläser erkennbar sind, bewundert werden. Selbst filigrane Pilze wie Stachelbart und Krause Glucke faszinieren durch die absolut echt wirkende Struktur und Farben. Selbst an Fraßspuren von Schnecken und Insekten wurde gedacht. Man bedauert beinahe, keinen Pilzkorb mit Dosen und Schächtelchen dabei zu haben und dass Gläser das Entnehmen der Pilze verhindern.
 

Die Ausstellung finden Sie noch bis zum 24. Januar 2021 im

Museum für Naturkunde Magdeburg
Otto-von-Guericke Straße 68 -73
39104 Magdeburg

Telefon: +49 391 5403530

E-Mail: museen [AT] magdeburg [PUNKT] de

Öffnungszeiten: Di bis Fr 10–17 Uhr, Sa und So 10–18 Uhr

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