Oscar-Brefeld-Preis

Julius Oscar Brefeld um ca.1877

Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V. verleiht den Oscar-Brefeld-Preis in zweijährigem Turnus.

Der nach dem deutschen Botaniker und Mykologen Oscar Brefeld (1839–1925) benannte Wissenschaftspreis wurde anlässlich der 1. Internationalen Tagung der DGfM und der Publikation des 70. Bandes der Zeitschrift für Mykologie im Jahre 2004 begründet und erstmals verliehen.

Die DGfM zeichnet mit diesem Preis junge Wissenschaftler/innen für exzellente wissenschaftliche Forschung in der Mykologie aus. Dadurch sollen vielversprechende Nachwuchsmykologinnen und -mykologen unterstützt und ermutigt werden, eine akademische Laufbahn einzuschlagen oder eine Karriere in der mykologischen Forschung zu begründen.

Die Vergabe des Oscar-Brefeld-Preises erfolgt nach folgenden Richtlinien.

Der Oscar-Brefeld-Preis wurde am 5. Oktober 2021 während der Jubiläumstagung „100 Jahre DGfM“ in Blaubeuren an Dr. Oleksander Ordynets für seine außerordentlichen Verdienste bei der Erforschung der Diversität aphyllophoroider Pilze verliehen.

Der Oscar-Brefeld-Preis 2018 wurde während der Internationalen DGfM-Tagung in Möhnesee (NRW) an Julia Kruse für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Brandpilze (Ustilaginales) verliehen.

Der Oscar-Brefeld-Preis 2016 wurde während der Wolfgang-Beyer-Gedächtnistagung in Bernried an Dr. Eric Kuhnert für seine Arbeiten an der Systematik und den Metaboliten der Xylariaceen verliehen.

Der Oscar-Brefeld-Preis unserer Gesellschaft wurde am 1. Oktober 2014 in Mettlach/Orscholz an Dr. Konstanze Bensch für ihre Arbeiten an der Monographie der Gattung Cladosporium verliehen.

Der Oscar-Brefeld-Preis 2010 ging an Dr. Tina Hofmann für ihre Arbeiten über thyriothecioide Ascomyceten.

Wir haben die Ehre und die Freude, Herrn Dr. Martin Unterseher den Oscar-Brefeld-Preis der Deutschen Gesellschaft für Mykologie zu verleihen für seine wissenschaftliche Arbeit über „Pilze und pilzähnliche Organismen in den Baumkronen eines temperaten, laubwerfenden Waldes“.

Herr Dr. Sascha Gebhardt (geb. 1973 in Eberbach) kam nach dem Studium der Biologie an der TU Darmstadt (Diplomarbeit bei Frau Prof. Schwabe-Kratochwil) im Sommer 2001 nach Cottbus, um im Rahmen eines BIOLOG-Verbundvorhabens eine Doktorarbeit über Mykorrhizapilze anzufertigen. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeit war auf die Biodiversität der Organismen und hier insbesondere die räumliche und zeitliche Struktur der Ektomykorrhizapilzgemeinschaft gerichtet.

Den Oscar-Brefeld-Preis für herausragende Arbeiten junger Wissenschaftler verlieh die Deutsche Gesellschaft für Mykologie am 26. September 2004 an Dr. Matthias Lutz für seine bahnbrechenden Studien mit dem Thema „Untersuchungen zur Biologie der Gattungen Tuberculina und Helicobasidium (Urediniomycetes)“.

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