Wolfgang-Beyer-Preis

Wolfgang Beyer (1914–2014)

Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V. verleiht den Wolfgang-Beyer-Preis im jährlichen Turnus.

Der Förderpreis trägt den Namen des Mykologen Wolfgang Beyer (1914–2014), der viele Jahrzehnte die Pilzflora in Bayreuth und Umgebung erfasste und in zahlreichen Publikationen ausführlich darstellte. Für seine herausragenden Leistungen wurde er am  2. Juni 1995 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Darüber hinaus vererbte Wolfgang Beyer der DGfM 2014 einen großzügigen Geldbetrag, von dem ein Teil für die Stiftung dieses Förderpreises verwendet wird, um die Pilzkartierung in Deutschland zu stärken.

Die DGfM will mit der Auszeichnung Mitglieder ehren, die in hervorragender Weise Beiträge zur Erfassung der biologischen Vielfalt auf dem Gebiet der Pilze leisten und ihre Kenntnisse in geeigneter Form der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

2022 wurden Klaus Siepe und Karl Wehr gemeinschaftlich mit dem Wolfgang-Beyer-Preis ausgezeichnet: Klaus Siepe für seine langjährige Tätigkeit als Feldmykologe, Organisator der Alme-Tagungen und Arbeiten an der Checkliste der Pilze in Nordrhein-Westfalen (NRW). Und Karl Wehr für seine Verdienste zur Erfassung und Darstellung der Verbreitungkarten und Checklisten der Pilze in NRW. Die Übergabe der Urkunden erfolgte am 29. September 2022 während der 45. Alme-Tagung in Alme durch den Schriftführer Stefan Fischer.

Der Wolfgang-Beyer-Preis ging 2021 an Dr. Horst Jage für für sein enormes Engagement in der Erforschung und Kartierung phytoparasitischer Kleinpilze. Die Verleihung erfolgte am 2. Juli in Kemberg durch Prof. Dr. Marco Thines, den Präsidenten der DGfM.

Der Wolfgang-Beyer-Preis 2020 ging an Hans Bender für seine zahlreichen Studien zur Gattung Coprinus s.l. und anderen Pilzgattungen sowie seine enormen Verdienste bei der mykologischen Kartierung.

Der Wolfgang-Beyer-Preis 2019 wurde den beiden Merseburger Mykologen für ihre Verdienste in der Pilzkartierung während der 3. Boletus-Tagung 2019 in Bad Blankenburg verliehen.

Der Wolfgang-Beyer-Preis 2018 wurde während der Internationalen DGfM-Tagung in Möhnesee (NRW) an Axel Schilling für seine enormen Verdienste im Bereich der mykologischen Kartierung verliehen.

Im Rahmen der Citizen-Science-Woche in Sankt Oswald (Bayerischer Wald) wurde unserem langjährigen Mitglied Harald Ostrow der Wolfgang-Beyer-Preis 2017 für herausragende Verdienste in der Pilzkartierung verliehen.

Der Wolfgang-Beyer-Preis 2016 wurde an Jürgen Marqua und Christian Fischer für die Erstellung der „Pilzflora des Ehinger Raumes“ verliehen.

Der erste Preisträger des Wolfgang-Beyer-Preises für Pilzkartierung ist Benno Westphal. Er hat mit über 140.000 Fundpunkten mit ökologischen Begleitdaten maßgeblich zur Kenntnis der Verbreitung der Pilze in Mecklenburg-Vorpommern beigetragen.

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