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Unsere News informieren Sie über die faszinierende Welt der Pilze inklusive den Zeitschriften und dem aktiven Vereinsleben unserer Gesellschaft.
Der Fachausschuss PSV-Wesen hat den kompletten Pool an Prüfungsaufgaben für die schriftliche Prüfung zur/zum Pilzsachverständigen (PSV) überarbeitet. Ebenso wurde die Musterprüfung aktualisiert. Die Fragensammlung und Musterprüfung wurden auf der DGfM-Website veröffentlicht und können kostenfrei als PDF-Dateien heruntergeladen werden.
Ab dem 20. Mai 2021 soll im „Pfalzmuseum für Naturkunde – POLLICHIA-Museum“ die neue Sonderausstellung „Unterirdische Beziehungskisten – Mykorrhizapilze“ beginnen. Im Fokus liegt die Symbiose von Pilzen und Pflanzen, bei der die beteiligten Organismen über die Pflanzenwurzeln Stoffe austauschen.
Das Visual Datascience Lab und das LIT Robopsychology Lab der Johannes Kepler Universität in Linz (Österreich) untersuchen aus psychologischer Sicht, inwieweit Menschen computergestützten Informationssystemen vertrauen, und suchen hierfür Fotos von bestimmten Pilzarten.
Am morgigen Montag, den 19. April 2021, feiern um 17:00 „Flipi und die Pilzlinge“ ihre deutsche Premiere im Bezahlfernsehen. Die Kinderserie mit animierten Pilzen in den Hauptrollen heißt im Original Mush-Mush & the Mushables“.
Forscher haben wichtige Unterschiede gefunden, die erklären, warum einige Pilzarten durch winzige Lücken erfolgreich wachsen können, während andere Pilze – typischerweise solche mit schnelleren Wachstumsraten – daran scheitern oder dabei beeinträchtigt werden.
Pilz statt Tierhaut – das französische Traditionsunternehmen Hermès führt in seiner Herbst-/ Winterkollektion 2021/22 erstmals eine Tasche, die zu großen Teilen aus einem lederartigen Biotech-Material besteht, das aus feinem Pilzgeflecht hergestellt wird.
Mit 23 Beiträgen über neue Entdeckungen rund um Pilze aus aller Welt bieten die drei ersten diesjährigen Ausgaben der „Mycological Progress“ wieder jede Menge fundierten Lesestoff, ergänzt um ein Editorial in der März-Ausgabe. Letzteres thematisiert den inhaltliche Schwerpunkt der Zeitschrift, der zurzeit auf taxonomischer Arbeit liegt.
Die Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft (DPG) verlieh Prof. Dr. Marco Thines am Donnerstag die „Rudolf Heitefuß-Auszeichnung für wissenschaftliche Leistungen“ angesichts seiner Verdienste in der Erforschung filamentöser Schaderreger. Die DGfM gratuliert ihrem Präsidenten zu diesem Wissenschaftspreis!
Auf nachhaltige und umweltschonendere Weise lässt sich mit einem Schimmelpilz Vitamin B2 gewinnen. Dr. Birgit Hoff, die Entwicklerin des Verfahrens, wurde nun von der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM) mit dem Innovationspreis ausgezeichnet.
Für zahlreiche technische Anwendungen vom Reinigen des Wassers bis hin zum Schutz von Holz spielt das bis jetzt nur schwer herstellbare Pigment Melanin eine Rolle. Ein Lamellenpilz hat sich als zuverlässiger Produzent der begehrten Substanz herausgestellt.
Sie sehen aus wie Blüten und geben wie diese Duftmoleküle ab: Die von der Pilzart Fusarium xyrophilum hervorgebrachten Gebilde täuschen sogar bestäubende Insekten. Forscher fanden die perfekten Nachahmer in Guayana und lüfteten einige ihrer Geheimnisse im Labor.
Sumpfwallabys fressen für ihr Leben gern Pilze. Davon profitieren nicht nur sie, indem sich ihr Magen füllt. Die Beuteltiere verteilen die Sporen in erstaunlich großer Entfernung, was die Mykorrhiza-Pilze maßgeblich bei ihrer Ausbreitung unterstützt.
In der Sendung „SWR2 Leben“ erschien am 12. Februar 2021 eine Folge über unser Mitglied Klaus Wechsler. Der Pilzpräparator aus Bremen ist für seine besonders realistischen Pilzmodelle bekannt. Als Vorlagen dienen echte Fruchtkörper, die zunächst mit Silikon abgeformt werden. Diese Negativformen werden dann mit Epoxydharz ausgegossen. Zuletzt werden die Modelle naturgetreu mit Ölfarben koloriert. Diese Passion teilt auch Klaus Wechslers Frau.
Wissenschaftler fanden 2020 im indischen Bundesstaat Meghalaya gleich mehrere unbekannte Pilzarten. Im Fall von Roridomyces phyllostachydis beeindruckt vor allem eine Besonderheit: Das Pilzgeflecht und die Stiele der filigranen Fruchtkörper leuchten im Dunkeln grünlich. Bei Tageslicht erscheinen die nur wenige Zentimeter großen Hutpilze dagegen unauffällig hellbraun bis schmutzigweiß.
Aufgrund spärlicher Hinweise auf Sporen wurde bislang von einer asexuellen Fortpflanzung bei Rentierflechten ausgegangen. Demnach sollen abgelöste Flechtenteile zu größeren Exemplaren heranwachsen. Dann müsste das genetische Material gleich sein, weil sie gewissermaßen allesamt Klone darstellen würden. Forschern fiel jedoch bei ihren Untersuchungen einer Probenreihe aus Kanada eine erstaunlich hohe genetische Vielfalt auf, die nicht zur verbreiteten Annahme passt.
In Deutschland untersuchen Forscher, wie sich aus Pilzen Materialien zum Absorbieren von Schall herstellen lassen. Hierzu werden im Labor Pilze auf feinkörnigem, pflanzlichem Substrat angebaut. Ein 3D-Drucker bringt das Substrat-Pilz-Gemisch in eine beliebige Form. Danach wird die Form von den Myzelfäden durchwachsen und stabilisiert. Zuletzt wird die Form im Ofen fixiert, indem der Pilz durch Hitze abgetötet wird.
Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie veranstaltet anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens einen Pilzfotowettbewerb. Das Motto lautet „Mein schönster Pilz“. Alle interessierten Naturfreundinnen und -freunde können sich daran beteiligen. Die DGfM wird dabei durch die naturgucker.de gemeinnützige eG unterstützt.
„Direkt aus dem Wald in Eure Ohren kommt unser Pilzpodcast daher, um Euch Interessantes, Skurrilles und Wissenswertes aus dem Reich der Pilze zu präsentieren.“ Den Autoren zufolge richtet sich der Podcast an alle, die gerne in die Pilze gehen oder es schon immer vorhatten. Die Themen reichen von der Vorstellung und dem Vorkommen interessanter Pilze über Zubereitungstipps bis hin zu giftigen Verwechslungsmöglichkeiten von Speisepilzen und weitere pilzrelevante Dinge.
Medienberichten zufolge konnte Europas kleinster bekannter Käfer jetzt auch im Nationalpark Harz nachgewiesen werden. Baranowskiella ehnstromi wird maximal 0,7 Millimeter lang und ist kaum dicker als ein menschliches Haar. Der braune Winzling aus der Familie der Federflügler wurde durch eine gezielte Suche in den Fruchtkörpern (Frk.) des Muschelförmigen Feuerschwamms (Phellinus conchatus) aufgespürt.
In der Natur heißt es oft: Pilz gegen Pilz. Der Eichen-Leberreischling oder die Ochsenzunge (Fistulina hepatica), auf Englisch „beefsteak fungus“, enthält einen potenten Wirkstoff gegen bestimmte Schlauchpilze. Dieses neu entdeckte Biomolekül namens „Feldin“ könnte sich zudem als Helfer im Kampf gegen für Menschen gefährliche Pilze wie Candida albicans eignen.